Die Sakura Garnele – der feuerrote Blickfang
Die Sakura Garnele weist eine besondere Ausstrahlung auf: Sie gehört zu den sehr intensiv gefärbten Garnelen, wobei von ihrer roten Körperfärbung geradezu eine Signalwirkung ausgeht. Aber nicht nur das Aussehen der Sakura Garnelen spricht dafür, sich einmal intensiver mit dieser Garnelenart auseinanderzusetzen und zu erwägen, die Sakura Garnele selbst zu halten. Auch die Tatsache, dass die Sakura Garnele den Aquarianer nicht vor allzu große Herausforderungen stellt, ist ein Pluspunkt. Dieser Umstand macht die Sakura Garnele auch zu einem Aquarienbewohner, der von Anfängern gehalten werden kann. Möchten Sie mehr über die außergewöhnliche Sakura Garnele erfahren, können Sie im Folgenden in Erfahrung bringen, wo der Ursprung dieser Garnele zu verordnen ist und wie Sie mit ihr hobbymäßig züchten können.
Ursprung Red Fire Garnele?
Viele Aquarianer gehen mittlerweile davon aus, dass die Sakura Garnele auf das Engste mit der Red Fire Garnele verwandt ist. Diese Einschätzung raubt der Sakura Garnele zwar ein wenig den Glanz und die Glorie, mit der sie anfänglich überschwänglich von Garnelen-Fans bedacht wurde. Doch selbst, wenn diese Zuordnung zutreffen sollte und die Sakura Garnele schlichtweg eine außergewöhnliche Red Fire Garnele wäre, wäre die Sakura Garnele zumindest als besondere Qualitätsstufe der Red Fire Garnele zu betrachten. Dies liegt daran, dass die Sakura Garnele oft eine besonders intensive rote Färbung aufweist. Vermutet werden muss hier, dass die Sakura Garnele nur durch eine Auslese, bei der nur mit den schönsten Red Fire Garnelen weitergezüchtet wurde, entstanden ist. Allerdings können Aquarianer nicht unbedingt auf Nummer sicher gehen, dass auch alle Nachkommen einer schönen und intensiv gefärbten Sakura Garnele genau die gleiche optische Attraktivität wie die Elterntiere aufweisen. Hier scheint es entscheidend, dass die erworbenen Tiere wirklich schon seit Längerem nach gewissen Auswahlkriterien gezüchtet wurden. Und auch in diesem Fall können sich unter den Nachkommen durchaus wieder Garnelen befinden, die nicht allzu spektakulär gefärbt sind. Gleichzeitig ergibt sich hier für den Hobbyzüchter aber auch die spannende Aufgabe, einen eigenen Beitrag dazu zu leisten, besonders schöne Sakura Garnelen hervorzubringen.
Züchten mit der Sakura Garnele
Die mutmaßliche Verwandtschaft mit der Red Fire Garnele verdeutlicht bereits, dass auch die Haltung der Sakura Garnele den Aquarianer nicht vor eine allzu große Herausforderung stellen sollte. Sind die üblichen Haltungsbedingungen, die Garnelen bevorzugen, erfüllt, kann es somit auch schnell mit der Vermehrung der Sakura Garnele klappen. Ihre Zugehörigkeit zum spezialisierten Fortpflanzungstyp ist bei der hobbymäßigen Zucht von Vorteil: Die Sakura Garnele vermehrt sich nicht nur reichhaltig, sondern bringt auch bereits vollständig entwickelte Jungtiere zur Welt, die mit Sicherheit leichter durchzubringen sind als Larven. Da allerdings nicht alle Nachkommen – wie oben schon erwähnt – zwangsläufig dieselbe starke Färbung aufweisen müssen wie die Elterntiere, kann der ambitionierte Aquarianer auch eine Selektion durchführen und darauf hinwirken, dass sich nur die schönsten Tiere vermehren. In jedem Fall sollte man allerdings darauf vorbereitet sein, dass sich Garnelen mitunter sehr stark vermehren können: Für diesen Fall gilt es, im Vorfeld Abnehmer für die Tiere ausfindig zu machen oder über den Erwerb weiterer Becken nachzudenken, die aber selbstverständlich zuvor ordentlich eingefahren werden müssen.